Plörre sind ein Kind der Pandemie …oder anders beschrieben „Der Rest vom Schützenfest“!

Todeszone Proberaum – zumindest für die Bandarbeit. Viele Selbstverständlichkeiten wurden zwischen Lock Downs, Home Office und Day Drinking vernichtet. Wahrscheinlich ebenso viele Bands. Aber während der Strom der Zeit einige mitriss, versiegte bei anderen nicht der Strom der musikalischen Ideen…oder einfacher gesagt: „Der Durst blieb und alleine trinken macht keinen Spaß, sonst kann man ja Folk-Rock machen“. Für Christian, Oli, Peter lagen die Bestandsbands brach, nur die Sucht zum Instrument stand über allem. Lösung des Problems – Maske, Testen und für ausreichend Durchfluss im Halsbereich zu sorgen. So entstanden in der allgemeinen Tristesse, kleine Indie-Perlen, die sich in ihrer Ungeduld nach einer Zeit sehnten, in der Husten durch zu viel Zigaretten ausgelöst worden ist.

Plörre sind mittlerweile vier Bekannte – vielleicht sogar Freunde – mit Liebe zum Indie und zum Schrammel, zum Ska und zum Rock. Erfahrungen sammelten sie oder sammeln immer noch bei der Kapelle 3, Stereo Inn, Oleka Monday, Mother Poppens, Queen Pamela und Autobrüll. Aus anfänglichen Abtasten, wurde mehr bis am Ende 2021 zehn Indie-Perlen und plötzlich mit Lars ein leibhaftiger Bassist im Raum standen. Da einige Woche später ebenso das erste Konzert anstand, beschlossen die Vier einfach eine Band zu sein. Inzwischen hat man es bis ins ausverkaufte MTC ins Vorprogramm von Circa Waves und noch wichtiger in den Venus Cellar geschafft. Was folgt weiß keiner, aber der Strom fließt immer weiter….